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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Rituale entwickeln

 

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Praxisbeispiel:

Erst als erneut fünf Kündigungsschreiben auf dem Schreibtisch von Dr. Richards landeten, erkannte er, dass irgend etwas in seinem Kaufhaus nicht in Ordnung war. Auf seine Nachfragen stellten sich jedoch alle Befragten unwissend. Um nicht noch mehr Schaden anzurichten, griff er zu einem Trick: Er verkleidete sich als Handwerker und begann, in sämtlichen Abteilungen Lampen auszuwechseln; dabei beobachtete er aufmerksam alles Ungewöhnliche. Bald hatte er viel über die meist kleinen, aber ärgerlichen Beschwerden seiner Mitarbeiter gehört, denen er dann ohne weiteres Aufheben nachging. Bald war die Stimmung im Haus wieder so wie früher - damit es nicht noch einmal so weit kommen musste, beauftragte Dr. Richards ein Büro für Stimmungsforschung damit, monatlich alle Mitarbeiter nach deren Befinden und die aus ihrer Sicht notwendigen Änderungen zu befragen.

 

Beschreibung:

"Der Mensch ist ein Gewohnheitstier" lautet ein bekanntes Sprichwort; da Gewohnheiten jedoch unbewusst ablaufen und nicht jedes Mal eine neue Entscheidung verlangen, ist deren Annahme entsprechend zäh. Rituale sind in der Regel dazu besonders geeignet, da sie gewöhnlicherweise von selbst ablaufen, wenn der Startschuss abgegeben wurde. Der Beginn eines Rituals ist also mit das Wichtigste; er sollte nicht zu schwer durchführbar sein und etwas Angenehmes beinhalten.

 

Übung:

Wenn Ihnen eine Sache zum ersten Mal gelungen ist und Sie diesen Erfolg wiederholen möchten, erfinden Sie ein Ritual, mit dem Sie das erwünschte Verhalten regelmäßig trainieren. Das gleiche können Sie machen, wenn Ihnen etwas schwer fällt, das Sie gerne regelmäßig in Ihren Rhythmus einbauen möchten. Besonders leicht ist es daher, an ein bereits angenommenes Ritual (z.B. das Zähneputzen) noch eine Verhaltensweise anzuhängen (z.B. das Spülen mit einem Mundwasser).