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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Lösungen fokussieren (Ziellinie setzen)

 

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Praxisbeispiel:

"Woran werden Sie merken, dass die Therapie beendet ist?" Mit dieser Frage hatte Frau Löwitsch in der ersten Sitzung bei der Psychotherapeutin nicht gerechnet. Die freundlich wirkende Dame ließ ihr aber Zeit, darüber nachzudenken und sie konnte ihr Anliegen in Worte fassen: "Wenn ich morgens den Wecker höre und mein erster Gedanke wieder ein positiver ist - das wäre der Moment wo ich wüsste, dass es sich gelohnt hat, diese Gespräche zu führen."

 

Beschreibung:

Leider benutzen noch wenige Psychologen solch nützliche Fragen und berauben sich damit einer wertvollen Ressource: den Zielvorstellungen ihrer Klienten. Statt sich genauestens mit dem Problem und seinen möglichen Ursachen zu beschäftigen eröffnet das Ziehen einer Ziellinie überaus nützliche Türen - das zeigt die praktische Erfahrung immer wieder. Denn anhand der Zielformulierung können beide (Therapeut/Berater und Klient) erkennen, wohin die Reise gehen soll. Auch kann der Therapeut sich gegen unrealistische Wünsche abgrenzen oder mit Hilfe der Erfahrungen anderer Klienten Hoffnung machen und so den Lösungsprozess fördern. Vor allem aber wird der 'Karotte-vor-dem-Esel-Effekt' vermieden: von Sitzung zu Sitzung geht es da-rum, etwas zu finden, das noch nicht ganz in Ordnung ist und darüber zu reden. Aber genauso wie der Esel die ihm vorgehaltene Karotte nie erreicht und dabei den Wagen vorwärts zieht, kommt man auf diese Weise nie ans Therapieende.

 

Übung:

Wenn Sie nichts mit Klienten oder Kunden zu tun haben, üben Sie das Ziehen von Ziellinien am besten mit sich selbst: Beschreiben Sie für ein Thema (z.B. 'Ordnung auf dem Schreibtisch) möglichst genau einen Zielzustand, von dem Sie sagen würden "Jetzt ist es gut, ich habe genug aufgeräumt". Nützlich kann auch sein, sich solche Ziele aufzuschreiben.