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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Putzen (Aufräumen)

 

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Praxisbeispiel:

Prof. Puttich ist ein berühmter und erfolgreicher Psychoanalytiker. Jahrelang hatte er die Vorgaben seiner Zunft hinsichtlich des äußeren Rahmens einer Sitzung, (Couch, Analytiker sitzt am Kopfende etc.) gewissenhaft eingehalten. Eines Tages aber machte er eine interessante Entdeckung: während er noch in die Pflege eines Gummibaums vertieft war, kam unbemerkt der nächste Patient herein. Dieser fing wie selbstverständlich an, ihm zur Hand zu gehen und dabei von seinen Fortschritten seit der letzten Sitzung zu erzählen. Um den nützlich scheinenden Redefluss des sonst eher wortkargen Mannes nicht zu unterbrechen, setzte er das Säubern der großen Blätter gewissenhaft fort und machte ansonsten das selbe wie immer, auch als der Patient ebenfalls begann, Blätter abzuwischen. Nachdem die 'Sitzung' zu Ende war, bedankte sich dieser für das besonders hilfreiche Gespräch und fragte, ob sie es das nächste Mal wieder so machen könnten. Seitdem finden viele 'Sitzungen' im Gewächshaus statt.

 

Beschreibung:

Die Wahrnehmung unserer Umwelt verändert sich bekanntlich durch unser inneres Empfinden. Aber auch umgekehrt lässt sich unser Inneres durch Äußeres manipulieren. Häufig ist es aber einfacher, etwas Greifbares, Handfestes zu ordnen als diffuse Eindrücke und Gedanken. Auch im Zen-Buddhismus werden die Mönche dahingehend unterrichtet, z.B. beim Kehren des Fußbodens eine meditative Haltung einzunehmen. Es muss ja nicht immer gleich eine "schwäbische Kehrwoche" oder der Frühjahrs-Großputz sein; oft genügt schon das Aussortieren von alten Zeitschriften oder das Bügeln eines Wäschekorbs um das innere Gleichgewicht wieder zu finden.

 

Übung:

Wenn Sie das nächste Mal über eine Problemlösung nachdenken, nehmen Sie sich dabei eine einfache Haushaltstätigkeit (z.B. Pflanzen abstauben, Geschirr spülen) vor. Beobachten Sie, welche Auswirkung das auf Ihre Gedankenfolge hat.