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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Zeitfaktor beachten und nutzen

 

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Praxisbeispiel:

Frau Zeidler ist freie Autorin. Sie kann sich ihren Tagesablauf weitgehend selbst einteilen. An manchen Tagen aber erlebt sie alle Tätigkeiten als Problem - ihr fehlt dann einfach der 'Drive', z.B. ihren Haushalt zu erledigen, die Korrespondenz zu führen oder weiter am aktuellen Buchprojekt zu arbeiten. Neulich hat sie einen Trick herausgefunden, wie sie sich mit Hilfe der Zeit überlisten kann: Sie zwingt sich nicht mehr, zu einem bestimmten Zeitpunkt der Woche eine bestimmte Arbeit zu tun (außer, sie muss gerade heute getan werden). Stattdessen betrachtet sie die ganze Woche so, wie sie früher einen einzelnen Tag wahrgenommen hatte - sie arbeitet jeweils nur das, wozu sie jeweils genügend Motivation verspürt und beurteilt nur noch einmal pro Woche, ob sie genügend gearbeitet hat. Im Ergebnis hat sich sowohl ihre Produktivität als auch ihre Zufriedenheit gesteigert.

 

Beschreibung:

Die Wahrnehmung und Nutzung des Faktors 'Zeit' bei der Problemlösung gelingt manchen Menschen leichter als anderen. Spätestens seit Albert Einstein ist allgemein bekannt, dass Zeit genauso als "Dimension" gesehen werden kann wie der Raum. Dass auch Probleme (wie die meisten Dinge) eine zeitliche Existenz haben, die nicht ohne weiteres ignoriert werden kann, gehört daher zum Basiswissen in der Problemlösungspraxis. Oft lässt sich nämlich ein Problem zum einen Zeitpunkt hervorragend lösen, zu einem anderen nur (noch) unter großer Anstrengung. Manchmal zeigt sich der unpassende Zeitpunkt dadurch, dass etwas nur ungewohnt zäh oder widerstrebend vorangeht.

 

Übung:

Lösen Sie probeweise das nächste Problem entgegen Ihrer Gewohnheit: wenn Sie meinen, es rasch lösen zu müssen, zögern Sie die Sache etwas hinaus; meinen Sie dagegen, Sie könnten damit noch warten, zwingen Sie sich, es sofort anzugehen. Beobachten Sie, ob es einen Unterschied im Ergebnis macht.