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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Ignorieren von Problemen

 

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Praxisbeispiel:

Inge war verzweifelt: auch drei Jahre nach der Hochzeit war sie trotz aller Bemühungen nicht schwanger geworden. Schließlich folgte sie dem Rat ihrer Großmutter und gelobte dem Hl. Joseph, sich ein Jahr lang nicht mehr mit dem Problem zu beschäftigen. Stattdessen ging sie jedesmal, wenn der Gedanke aufkam, in den Garten und rupfte Unkraut aus oder wischte auf dem Dachboden Staub.

Tatsächlich klappte es bereits ein halbes Jahr später als sie sich gerade an den unkrautfreien Garten und den blitzblanken Dachboden gewöhnt hatte.

 

Beschreibung:

Wenn Sie erfolglos alles versucht haben, was Sie im Moment für die Lösung eines Problems probieren können, bleibt Ihnen zumindest noch, es absichtlich zu ignorieren und sich vorläufig damit abzufinden. Dies ist immer noch besser, als sich weiter zu bemühen und ständig Misserfolge zu erleben. Die Haltung ist dabei ungefähr dieselbe wie bei der älteren Dame, der immer wieder die neuen Prothesen an den klebrigen Knödeln hängenbleiben; sie nimmt die falschen Zähne heraus, wirft sie ins Teller und sagt: "Esst eure Knödel doch selbst". So möchten sich manche Probleme wohl lieber (von) selbst lösen.

 

Übung:

Notieren Sie sich fünf bis zehn Probleme, für deren Lösung Sie im nächsten Jahr nichts tun können. Verschließen Sie die Liste in einem Umschlag und öffnen Sie diesen frühestens ein halbes Jahr später. Sehen Sie nach, was sich inzwischen von selbst erledigt oder in Richtung einer Lösung geändert hat.