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Werner Winkler's Lösungssammlung:

 


Lösungs-Werkzeuge von A-Z
Gegenüber (Beichte)

 

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Praxisbeispiel:

Gina plagte ein schlechtes Gewissen. Obwohl sie mit John glücklich verheiratet war, ging sie zwei- bis dreimal im Jahr (meist während er auf Geschäftsreisen war) heimlich auf Disko-Tour. Wenn das ihre Mutter oder ihre Geschwister wüssten - sie würde vor Scham im Boden versinken. Als gute Ehefrau flirtet man nicht nachts an der Bar mit gutaussehenden Tänzern. Andererseits machte es ihr Spaß, sich für einige Zeit als Single zu fühlen und das Interesse anderer auf sich zu ziehen.

Als sie auf einer nächtlichen Nachhausefahrt schließlich fast in einen Graben fuhr, beschloss sie, mit jemand über die Sache zu reden. Sie weihte ihre alte Patentante ein und war erstaunt, als diese laut auflachte. "Das hat deine eigene Mutter noch bis vor wenigen Jahren selbst gemacht. Wir alle wissen das, nur vor dir und vor deinem Vater hat sie es stets geheimgehalten." Gina spürte, wie etwas Schweres von ihr abfiel. Gleichzeitig stieg ihr Respekt vor ihrer Mutter.

 

Beschreibung:

Die Beichte ist eine der ältesten eigentherapeutischen Methoden. Im Grunde könnte man selbst die Psychoanalyse oder eine Selbstanzeige als Beichte einordnen. Die Verschwiegenheit (plus eine möglichst starke Toleranz) des Gegenübers erleichtern natürlich die Vertrauensbildung. Daher sollte es auch entsprechend der zu offenbarenden Inhalte ausgewählt werden.

 

Übung:

Falls es Ihnen zu schwer fällt, mit einer bekannten Person über etwas Belastendes zu reden, machen Sie einen Termin bei einem Seelsorger, psychologischen Berater oder Therapeuten. Oder Sie rufen die Telefonseelsorge an bzw. wenden sich an die Briefseelsorge. Auch in Internet-Foren bekommt man Rückmeldungen.